Das Sterbeseminar – ein Online-Experiment

Für die Kurse von Tanja Weck („OTA“) und Sebastian Hanebutt („Gesundheits- und Krankenpflege“) stand Anfang Januar dem Rahmenlehrplan entsprechend das „Sterbeseminar“ an; ein wichtiger Unterricht, der den Auszubildenden nicht nur die Pflege und Begleitung von Sterbenden und deren Angehörigen nahebringt, sondern in dem auch die anatomischen, palliativen, gesetzlichen und religiösen Aspekte berücksichtigt werden. Trotz des Themas ist das Seminar für die Schülerinnen und Schüler ein Höhepunkt – nicht zuletzt, da es normalerweise einen Dreitagesausflug beinhaltet.

Doch diesmal war alles anders: Die Pandemie erlaubte lediglich den Online-Unterricht zu Hause. Die Seminarfahrt musste genauso ausfallen wie ein Besuch beim Bestatter oder im Hospiz. Um dennoch einen guten Lernerfolg zu erzielen, haben sich die Pädagoginnen und Pädagogen ordentlich ins Zeug gelegt und ihren Unterricht digital abwechslungsreich gestaltet: Filme, Präsentationen, Didaktik in Kleingruppen wie auch selbst erstellte Plakate sorgten für ein rundes Erlebnis mit Hilfe von digitalen Kommunikations- und Arbeitsplattformen und wurden auch diesem sehr sensiblen Thema gerecht.

Auch wenn das Homeschooling die zahlreichen Exkursionen nicht ersetzen kann, so sind sich doch alle Teilnehmer einig, dass das Experiment „Sterbeseminar online“ ein Erfolg war.

Sebastian Hanebutt und Tanja Weck

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